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F O R U M : Jeder Beitrag aus Eurer Sicht ist so wichtig !! Denn das ist die Grundlage der Selbsthilfe. - Den Weg für sich selbst finden

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PeterAdministrator
(15 Posts bisher)
20.03.2014 06:04 (UTC)[zitieren]
Den Weg für sich selbst finden.
Wie ist der Weg, die Spielsucht zu beherrschen? Oder, wie soll ich als Angehöriger mit der Sucht meines Partners umgehen und wie lebe ich weiter mit meinen Ängsten?
Warum gibt es keinen klaren Weg, der uns alle wieder in eine gute Zukunft führt.
Es gibt vielleicht tausend Gründe süchtig zu werde und tausend Möglichkeiten, die Sucht zu beherrschen.
Ich bin verzweifelt und überwinde mich eine Selbsthilfegruppe aufzusuchen.
Ich denke, jetzt bin ich auf einem guten Weg. Ich erfahre, dass es hier viele Spieler gibt, die ihre Sucht in den Griff bekommen haben.
Ich höre hier viele Meinungen aus der Erfahrung der abstinenten Spieler. Das gibt mir Mut und das setze ich genauso um.
Und dann ? Dann merke ich, dass es so nicht bei mir klappt.
Resignation. Warum hilft es mir nicht? Ich fange es doch genauso an.
Fakt ist, eine Selbsthilfegruppe kann zwar viele Erfahrungen austauschen, aber leider gibt es nicht den goldenen Weg.
Wir sind als Menschen viel zu verschieden. Den Weg für mich selbst zu finden kann mir keiner abnehmen.
Ich muss lernen diese vielen Lösungsansätze für mich auszuwerten und daraus meinen eigenen Weg zu finden.
Erstmal habe ich zumindest das Erlebniss, dass ich nicht alleine mit meiner Krankheit bin.
Das Schwerste ist wohl, die eigenen Schwächen und Fehler für sich zu erkennen und dann zu akzeptieren, dass man sie hat.
Die Gruppe kann mir helfen über meine Probleme und Ängste zu sprechen.
Was bringt mir das ?
Ich lerne ehrlich zu mir selbst zu sein, zu verstehen warum ich von dieser Krankheit befallen bin und als Angehöriger versuche ich, diese Krankheit zu verstehen.

Was muß ein süchtiger Spieler tun, um diese Sucht zu beherrschen ?
Was kann der Angehörige machen, um den Partner zu unterstützen ?
Was kann der Spieler machen, um die Probleme des Partners zu verstehen ?
Wie gehen wir miteinander um ?
Wie stecke ich mir neue Ziele und Interessen ?
Karin (Gast)
23.03.2014 12:13 (UTC)[zitieren]
Zeige deinem Partner deine Zuneigung!
Gehe fürsorglich mit eurer Beziehung um und versuche zu verhindern,
daß eure Gespräche immer in Steitgespräche ausarten. Statt dessen spreche deinem Partner Mut zu und erkläre ihm, daß auch
er es schaffen kann, abstinent zu werden. Hilf ihm auf diesem Weg.
Ermuntere ihn immer wieder neu eine Selbsthilfegruppe (SHG)
aufzusuchen und begleite ihn so oft wie möglich dorthin. Unterstütze
ihn in seinem Willen abstinent zu werden. Aber niemals mit Geld!!!
Denn Bargeld ist für einen nicht abstinenten Spieler nichts weiter
als Spielgeld - und für nichts anderes wird er es benutzen.
Wenn nötig, gebe ihm zu essen und trinken,. Aber bezahle nicht
seine Miete und sonstige Kosten. Denn sein dadurch verbleibendes, evtl. vorhandenes eigenes Geld, wird er dann auch nur zum spielen nutzen.
Rede mit deinem spiels. Partner in Ruhe. Versuche ihm verständlich
zu machen, daß nicht nur die finanzielle Situation, sondern vor allem
seine Lügen eure Beziehung zerstört - weil dadurch dein Vertrauen in
ihn verloren geht. Bitte ihn um absolute Ehrlichkeit und mache ihm
unmißverständlich klar, daß der Prozeß, das verloren gegangene
Vertrauen wieder neu aufzubauen, sich mit jeder weiteren Lüge
verlängert und sonst evtl. gänzlich zum Scheiteren verurteilt ist.
Habe Geduld! Auch wenn es ganz sicher oft sehr schwer fällt und
du die Faust in der Tasche ballen mußt. Aber bringe auch zum
Ausdruck, daß deine Geduld nicht endlos sein kann - da irgendwann
dein gesunder Selbsterhaltungstrieb siegen wird.
Wenn die SHG für Deinen Partner nicht ausreicht, bestärke deinen
Partner in dem Vorhaben, eine Therapie gegen Spielsucht zu beantragen und diese dann auch mit wirklich besten Willen durch
zu führen. Zeige ihm, daß ihr auch diese nicht leichte Zeit gemeinsam durchstehen werdet.
Führe ihm vor Augen, wie schön das Leben danach für euch sein kann. Aber lasse ihn nicht zu sehr in seine Träume für die Zeit danach abdriften. Denn das wäre eine Lüge deinerseits.
Es wird nämlich vermutlich auch dann, wenn dein Partner
hoffentlich endlich spielfrei ist, noch eine finanzielle Durststrecke
geben, die auf zu arbeiten ist. Da sich durch die Spielsucht Schulden
angehäuft haben, die bezahlt werden wollen.
Das muß dein Partner wissen. Denn wenn er diese Tatsache
verdrängt und davon plötzlich überrascht wird, verfällt er gleich wieder in Resignation und - wenns schlimm kommt - dadurch wieder erneut ins spielen.
Rede immer wieder mit deinem Partner und mache ihm verständlich,
daß es nur von Monat zu Monat besser werden wird.
Sollte der Schuldenberg es erforderlich machen, rate deinem Partner
zur Privatinsolvenz und begleite ihn auf den dafür erforderlichen Wegen.
Es ist entschieden besser, 6 Jahre zwar nicht aus dem Vollen schöpfen , aber dabei normal leben zu können - als n i e !!!
Mache deinem Partner klar, daß Spielsucht unglaublich große Kreise zieht und nicht nur ihn, sondern alle dadurch Betroffenen - also auch
dich - kaputt macht!
Sage ihm deutlich, daß er auf Dauer nicht beides haben kann - also
die Spielsucht und dich!
Wenn unter Umständen der Punkt kommt, wo seine Bereitschaft zur
Abstinenz nicht mehr erkennbar ist, dann sage ihm, daß du nicht länger bereit bist, dieses Spiel mit zu spielen.
Er wird sich dann entscheiden müssen!!!

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