Hallo Zusammen,

Ich möchte erstmal sagen, das mir eure Gruppe sehr gefällt. Ich hatte sicherlich nicht erwartet das es für mich so Emotional sein würde. Anfangs als ich gesehen habe wieviele ihr wart wollte ich gleich wieder gehen. Ich habe mich geschämt und gleichzeitig einfach angst gehabt wie man mich aufnehmen würde. Dazu kommt das ich nicht weiss über was kann ich alles sprechen? Gehts nur ums Spielen oder darf ich auch sagen wovon ich mich eigentlich ablenke? Es ist mir schwer gefallen zu sprechen, das ich dann sogar jemand anderem etwas aus meiner Sicht gesagt habe?! Danach habe ich gedacht was fällt mir eigentlich ein! Aber eigentlich wollte ich ja nur helfen, aber solche selbstzweifel plagen mich den ganzen Tag machen mir den Umgang mit Menschen schwer.


Aber es hat mir geholfen und ich will versuchen sooft ich kann zu euch zu kommen. Leider ist Samstag auch immer mein Besuchtag mit meinen Kindern. Da ich sie denke ich mal sicher nicht mitbringen kann. Muss ich sehen was möglich ist. Denn alle 14 Tage erscheint mir wenig wo ich ja jetzt schon Angst habe wie ich eine woche schaffen soll.


Ich danke euch für diese Erfahrung und bin gespannt,

Hallo Mina.
Es freut mich sehr, dass Dir unsere Gruppe so gefallen hat.
Und Du hast jetzt den ersten großen Schritt gemacht Dich deiner Sucht zu stellen.
Kein einfacher Schritt und vor allem ist es ein schwerer Weg.
Die Gruppe wird Dich auf Deinem neuen Weg gerne begleiten, wann immer Du möchtest.
Also herzlich willkommen in unserem Kreis.
Und natürlich kannst Du hier auch Deine Sicht vertreten, wir sind hier alle gleich.
Liebe Grüße
Peter

Es ist wirklich nicht einfach.........

Ich habe sicherlich nicht erwartet das es mich so berühren, aufwühlen, bewegen und inspirieren würde.

Sicherlich was schon einiges da, aber erst durch die Gruppe bekomme ich eine andere Sicht auf das ganze. Es fühlt sich riesig an und ich erkenne vieles was ich vorher bewusst ignoriert habe.

Vorallem das es WEH tut. Wie verletzt ich bin, wieviel davon vom Spielen verusacht wird.

Ich sehe den Zwang, nicht immer und oft erwische ich mich bei dem WUNSCH der SEHNSUCHT vergessen....


es ist einfacher zu vergessen und wofür soll ich auch kämpfen? für wen?

Alle in meinem Leben finden immer gründe warum sie nicht können !

Für mich selbst?

Ich bins mir selbst nicht wert...


und doch beginne ich loszugehen


den auch in milimeter schritten komme ich langsam vorwärts nur stehen ist keine option.....

Aber ich bin froh wenn ich in die Klinik kann.Denn ich merke das jetzt die Fluten kommen und ich anfange in all dem schmerz zu ertrinken

Hallo Mina.
Schmerz zu spüren bedeutet auch aufgewacht zu sein. Und wenn Du Dich mit Deinem Schmerz und Deinen Gedanken auseinander setzt, fängst Du auch an vieles davon zu verarbeiten. Vorher hat Deine Sucht alles erstickt. Doch wenn es immer mehr wird geht man irgendwann daran zu Grunde.
"Einen Tag nach dem anderen" ist Dein Thema-
Also versuche dabei nicht alles auf einmal zu bearbeiten. Gebe Dir die Zeit die Du brauchst.
Rede auch mit Deinem Partner über diese Gefühle. Man kann nicht alles alleine aufarbeiten. Auch ich habe viele Gespräche gebraucht.
Gehe behutsam mit Dir um.
Schritt für Schritt, und Tag für Tag.
Liebe Grüße
Peter

Ja ich überlege einen Blog zu schreiben, für mich und vielleicht für einige ausgewählte aber ich bin noch unsicher. Schreiben und Sprechen sind für mich je her ausdruck und Schutzschild gewesen weil es das einzige ist von dem ich weiss das ich es kann und vorallem gut kann aber selbst das verliert sich zusehends da ich mich nur selten gut konzentrieren kann vorallem wenn es was anderes ist als das Spielen

lg